Einführung

 

Isolierstücke für Trinkwasser und Wasser allgemein

Betriebssicherheit und maximale Wirksamkeit sind die Hauptkriterien der Isolierstücke für Trinkwasser, um einen dauerhaften und effizienten Korrosionsschutz zu gewährleisten. Jahrzehntelange Erfahrungswerte im Gas- und Wasserbereich führten zu einer grundlegenden Weiterentwicklung des vorhandenen Konzeptes. Alle vorhandenen Einflussgrössen wurden umfassend analysiert und umgesetzt.

Die Innenseite des Isolierstücks für Trinkwasser wird durchgehend mit einer unlösbar einvulkanisierten Hartgummierung versehen. Das verwendete Material erfüllt die hohen Ansprüche gemäss KTW (Kunststoffe und Trinkwasser) sowie DVGW W 270 und ist somit uneingeschränkt für die Verwendung im Bereich Trinkwasser geeignet. Die Basis für die Hartgummierung bildet Synthese-Kautschuk. Er weist nach dem Ausvulkanisieren keinerlei Delaminationserscheinungen auf, noch ist er einem Verschleiss durch abrasive Inhaltsstoffe ausgesetzt und garantiert somit optimale Betriebsergebnisse.

Die Hartgummierung mit einer Mindestdicke von 3 mm gewährleistet eine sichere und porenfreie Isolation zwischen dem Medium Trinkwasser und dem aktiv (durch KKS) geschützten Stahlrohr. Eine Übertragung des Schutzstromes auf das Trinkwasser wird so vermieden. Neben der eigentlichen Isolierstrennstelle zwischen den Metallteilen wirkt die Hartgummierung über die gesamte Baulänge des Isolierstückes als zusätzliche Sperre.

Die prozesssicher vulkanisierte Hartgummierung hat extreme Vorteile gegenüber klassisch bekannten Epoxidbeschichtungen. Dies in Bezug auf die elektrische Durchlassfestigkeit, die Elastizität bei Biegebeanspruchungen wie auch die Abnutzung bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten und bei abrasiven Medien.

Einsatzbereich

  • Isolierstück für Trinkwasser, Wasser, Abwasser, Druckwasser, Salzwasser für Unter- und Überflureinsatz
  • für Rohrleitungen bis DN1600 und Druckbereich von PN4 bis PN64
  • Temperaturbereich bis 50° C


Ausführung

  • Symmetrisch oder asymmetrisch bezüglich der Glocke
  • Standard der Innenauskleidung: Hartgummierung aus Synthese-Kautschuk
  • auf Kundenwunsch kann auch ein Zweikomponentenanstrisch, ein elektrostatisches Pulverspritzverfahren und Zementmörtel verwendet werden.
  • Flanschanschlüsse nach DIN, ANSI oder nach Kundenvorgabe


Herstellung

Die Isolierstücke werden nach folgenden Normen oder Richtlinien hergestellt:

  • Bauteilprüfung VdTÜV-Merkbaltt 1066
  • Berechnung nach AD-Merkblättern
  • visuelle, massliche und elektrische Prüfung
  • Abnahmezeugnisse nach EN 10204


Werkstoffe

  • Stahlwerkstoffe nach DIN bzw. EN
  • Werkstoffe temperatur- und mediengeeignet
  • Korrosionsschutz aussen wahlweise Schrumpfschlauch DIN 30672; PUR-Beschichtung oder nach Kundenwunsch


Baumasse

  • Die Länge der Innenbeschichtung ist abhängig vom Durchmesser der Isolierstrennstelle, dem spezifischen elektrischen Widerstands des Mediums und der an der Isolierstrennstelle anliegenden elektrischen Spannung.
  • Ohne Werte ist eine elektrisch isolierende Innenbeschichtung von mindestens 200 mm bzw. dreimal DN zu empfehlen. Daher sind die Bauteile z.T. asymmetrisch, damit die Gesamtlänge möglichst gering ist.


Alle Ausführungen sind auch mit Laschen zum Anschluss einer externen Funkenstrecke sowie weiteren Kabeln erhältlich.



Die Unternehmen der hawle suisse:

HAWLE ETERTUB HAWIDO PIETRO FIORENTINI